AKTUELLES
KOMMENTAR der BI-Hausen
Nun ist das Projekt vorerst auf Eis gelegt angesichts des frostigen Widerstands der Hausener Bevölkerung. Hausen, kleinster Stadtteil mit „hoher strategischer Bedeutung“ (1) wehrt sich erfolgreich gegen die Errichtung weiterer Gewerbeflächen auf der grünen Wiese.
Die in der Neujahrsbotschaft 2022 zuversichtlich vom Ersten Beigeordneten Katz und Bürgermeister Walter verkündeten Pläne für ein „Gewerbegebiet“ (2) auf „Potenzialfläche“ (2) im „letzten Zipfel von Weil der Stadt“ (1) sind geplatzt.
Weil Hausen also im letzten Zipfel von Weil der Stadt liegt, stimmte in der Verwaltungszentrale und im Gemeinderat wohl deshalb etwas nicht mit der Wahrnehmung des schon seit Jahrzehnten durch gewerblichen Durchgangsverkehr gebeutelten Stadtteils.
Nun gut, was nicht vor der Tür liegt, soll uns nicht weiter abhalten, dachte man womöglich in der Kernstadt.
Ohne uns, dachten die nicht mitwirkungsbereiten Hausener.
Dass das Projekt der gewerblichen Ortsranderweiterung erst einmal auf Eis liegt, ist dank der „übersichtlichen oder nicht vorhandenen Mitwirkungsbereitschaft der Eigentümer“ (3) ein Erfolg.
Hierzu beigetragen haben aus unserer Sicht auch die vielschichtigen, sachlichen Hintergrundinformationen der Homepage BI-Hausen gegen ein weiteres Gewerbegebiet.
Dort findet sich beispielsweise eine Handreichung des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur für Fachleute und Räte, in der es u.a. heißt: WER ÜBERDIMENSIONIERT PLANT, ZAHLT LANGFRISTIG DRAUF. …
Wenn Bürger bei der Umsetzung eines derartigen Großprojekts mitgenommen werden wollen, stellen sie berechtigte Fragen zur wirtschaftlichen Entwicklung der Haushaltslage: Wie hoch sind die zu erwartenden Gewerbesteuermehreinnahmen?
Diese von der Bürgerinitiative gestellte Kernfrage wurde nie konkret beantwortet.
Zitate:
(1): Bürgermeister Walter
(2): Erster Beigeordneter Katz: O -Ton aus der Neujahrsbotschaft 1/2022
(3): Bürgermeister Walter: Leonberger Kreiszeitung vom 19.12.2024
Schwarzer Peter
Dass Weil der Stadt nun erst einmal nicht in Hausen die marode Haushaltslage sanieren kann, stößt sauer auf, der Schwarze Peter muss gefunden werden. So ist der Seitenhieb von Gemeinderat Dr. Hofbauer (CDU) wohl zu verstehen, der anmerkt, dass Kommune von communis kommt, was aber nicht alle Mitbürger verstünden. Als sich dieser Gedanke im beschaulichen und nicht von erdrückender Verkehrslast betroffenen Münklingen formte, war er womöglich mit seinem Latein schon am Ende. Bis heute erging vom Gemeinderats- Fraktionsvorsitzenden der CDU nämlich keine Antwort auf die von uns seit Oktober 2023 mehrfach gestellten Fragen zur wirtschaftlichen Substanz der Gewerbegebietspläne Rübenäcker.
Die BI-Hausen war nie gegen Wohnentwicklung
Und es sei auch an dieser Stelle nochmals betont, dass es den in der Bürgerinitiative vertretenen Hausenern nicht um den „freien Feldrand“ geht, wie von Gemeinderat Dr. Hofbauer unterstellt, sondern um eine moderate Wohnbauentwicklung in Richtung Osten, wie sie in den maßgeblichen Planungen der Stadt, dem Flächennutzungsplan 2005 und dem am 13.06.2006 vom Gemeinderat einstimmig beschlossenen Stadtentwicklungsplan 2020 schon seit vielen Jahren vorgesehen ist.
LEONBERGER KREISZEITUNG vom 07.01.2025
LEONBERGER ZEITUNG
07. Januar 2025
LEONBERGER KREISZEITUNG vom 19.12.2024
Gemeinderats vom 17. Dezember 2024
Bericht des Gemeinderats vom 17. Dezember 2024
Bericht aus der Sitzung
Unter Punkt 2:
2. Siedlungsentwicklung Wohnen und Gewerbe im Ortsteil Hausen
- Sachstand und weiteres Vorgehen
Vorlage: 2024/157
Abstimmungsergebnis: Einstimmig beschlossen - Ja 26 Nein 0 Enthaltung 0 Befangen 0
Beschluss:
1. Der Gemeinderat nimmt vom Sachstand Kenntnis.
2. Der Gemeinderat beschließt, die Siedlungsentwicklung in Hausen vorläufig zurückzustellen.
LEONBERGER KREISZEITUNG vom 03.01.2024
Ländle leben lassen
Eine Initiative gegen Flächenfraß in BW
https://www.laendle-leben-lassen.de/
Der landesweite Flächenverbrauch – also die Umwandlung von unbebauter Natur in Siedlungs- und Verkehrsflächen – lag in Baden-Württemberg in den letzten Jahren im Schnitt bei 5 bis 6 Hektar pro Tag, und aktuell ist sogar ein erneuter Anstieg zu verzeichnen.
Gegen den Flächenverbrauch in Baden-Württemberg richtet sich ein Volksantrag, der im Landtag noch vor der Sommerpause behandelt werden soll. Es sind hierfür mehr als 53.000 Unterschriften zusammengekommen. Für einen Volksantrag werden knapp 40.000 Unterschriften wahlberechtigter Bürgerinnen und Bürger Baden-Württembergs benötigt.
Der BUND kritisiert in einer Mitteilung die Politik der Landesregierung. „Im Moment kriegen Kommunen alle möglichen Ausnahmen genehmigt. Das geht so nicht weiter“, sagte Sylvia Pilarsky-Grosch, Landesvorsitzende des BUND Baden-Württemberg. Sie sieht ein Hauptproblem darin, dass im Land eine massive Sorge herrsche vor wirtschaftlicher Stagnation. „Kommunen versprechen Unternehmen alles Mögliche, ohne sich Gedanken darüber zu machen, wie sie Gewerbe- oder Industriegebiete sinnvoll entwickeln können".
Hinter dem Antrag „Ländle leben lassen“ stehen mehr als 20 Naturschutz- und Landwirtschaftsverbände. Der Landtag ist aufgrund der Erreichung der notwendigen Unterschriftenzahlen verpflichtet, sich mit dem Thema neu zu befassen.
Dies soll noch vor der Sommerpause geschehen. Geplant ist der 17. / 18. Juli 2024.
Siehe auch STUTTGARTER ZEITUNG vom 23.05.2024
In Kürze steht die Gemeinderatswahl für Weil der Stadt an.
Daher möchten wir nochmals hinweisen auf unsere vor langer Zeit an den bestehenden Gemeinderat gestellten Fragen:
* Frau Schmalz von der SPD hatte sich schnell an uns gewandt. Sehen Sie bitte unten den Schriftverkehr.
* Ansonsten hielt es niemand aus dem Gemeinderat oder aus den Fraktionen für nötig zu antworten oder auf unsere Fragen einzugehen.
Welchen Stellenwert hat Hausen in diesem Gemeinderat ?
SWR AKTUELL
Zur Sache Baden-Württemberg
Kultusministerin Theresa Schopper:
Kleine Schulen sollen erhalten bleiben
Kleine Schulen zu schließen und zu größeren Einheiten zu verschmelzen, sei politisch nicht gewollt, erklärte die Ministerin. Hier herrsche die Devise: "Kurze Beine, kurze Wege, das ist politisch mehr oder weniger in Stein gemeißelt."
Das bedeute, dass keine Schule geschlossen werden könne und sei sie noch so klein, so Schopper…
LEONBERGER KREISZEITUNG vom 03.01.2024
„Lost Places“ oder, weniger prosaisch,
„Schandfleck Baumarkt“
Andere sehen es also auch …
Hier ist eine bereits vorhandene Gewerbefläche, die man verrotten lässt.
Unser Appell an Stadt und Gemeinderat: Werden Sie HIER aktiv !
Status der Kommunikation mit dem Gemeindetrat - 22.12.2023
zu unseren Fragen an alle Fraktionsvorsitzenden des Gemeinderats Weil der Stadt
Von Frau Schmalz (SPD) erhielten wir eine ausführliche Rückmeldung (siehe unter "Schriftverkehr mit dem Gemeinderat WdS"). Alle anderen Fraktionen haben sich weder geäußert noch zu unseren Fragen Stellung bezogen.
Link zum Schriftverkehr mit dem Gemeinderat WdS
Unsere Schreiben an alle Fraktionsvorsitzenden vom 16.10.2023 und deren Antworten soweit wir sie erhalten haben.
Link zu Schreiben
an den Gemeinderat Heimsheim vom 27.10.2023
Die Stadt Weil der Stadt sieht nach eigenen Angaben als erheblichen Standortvorteil für ein weiteres Gewerbegebiet in Hausen die verkehrliche Anbindung zur BAB (A8) an, die Weil der Stadt selbst nicht belastet. Diese ginge allerdings komplett durch die Ortslage der Stadt Heimsheim, nämlich die Hausener-, Leonberger-, Haupt- und Mönsheimer Straße.
Mit dieser Aktion haben wir betroffene Teile Heimsheims über die Planungen informiert.
Link zu ARD Mediathek - PLUSMINUS v. 13.09.2023
Nach über 2 Jahren
eine Erschließungswüste